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    24.03.2002

      

horizontal rule

Bezeichnung der sechs Spieler:

Torhüter

Rechter Verteidiger                Linker Verteidiger

Rechter Flügelstürmer        Mittelstürmer        Linker Flügelstürmer

 

Ein Team darf gleichzeitig nur einen Torhüter auf dem Eis zu haben.

Der Torhüter kann durch einen Feldspieler ersetzt werden.

Ein eingewechselter Feldspieler hat nicht die Rechte eines Torhüters.

. 1. Wenn bei Veranstaltungen das Heimteam noch nicht feststeht, haben die teilnehmenden

Teams durch gegenseitige Vereinbarung, z.B. mit Münzwurf oder auf

ähnliche Weise festzulegen, wer als Heimteam gilt.

. 2. Heimteam-Privilegien:

- Bekanntgabe der Startaufstellung nach dem Gastteam

- Wahl der Spielerbank

- Wahl der Farbe für die Uniform

. 3. Das Gastteam ist während dem Spiel verpflichtet, zuerst einen Spielerblock auf das

Eis zu stellen, damit das Spiel beginnen kann (evtl. Aufforderung des Captains durch

den Schiedsrichter).

. 1. Nach dem Ende des ersten und des zweiten Drittels, sowie während den Spielunterbrüchen,

wird Spielern und Torhütern keine "Aufwärmzeit" gewährt.

. 2. Die Teams wechseln die Seiten nicht, wenn das Eis nicht neu aufbereitet wurde.

. In Übereinstimmung mit dieser Regel gilt der Wechsel eines oder mehrerer Spieler

als ein Spielerwechsel.

ABSCHNITT 4 – SPIELREGELN

400 – SPIELER AUF DEM SPIELFELD

Ein Team darf nicht mehr als sechs Spieler auf dem Spielfeld haben, während das Spiel

läuft.

. Kleine Bankstrafe für zuviele Spieler auf dem Eis (Regel 573)

401 – STARTAUFSTELLUNG / "STARTING LINE-UP"

Der verantwortliche Team-Offizielle des Gastteams muss dem Schiedsrichter oder dem

Punktrichter vor Spielbeginn als erster die Startaufstellung bekanntgeben.

Der verantwortliche Team-Offizielle des Heimteams muss dem Schiedsrichter oder dem

Punktrichter vor Spielbeginn die Startaufstellung bekanntgeben, nachdem er über die

Startaufstellung des Gastteams orientiert wurde.

Nach diesem Vorgehen darf bis Spielbeginn kein Wechsel der Startaufstellung mehr

durchgeführt werden.

Bei einem Verstoss gegen diese Regel, erhält das fehlbare Team eine:

. Kleine Bankstrafe für unkorrekte Startaufstellung ( Regel 574)

402 – BEGINN DES SPIELES UND DER SPIELABSCHNITTE

Das Spiel muss pünktlich zum festgesetzten Zeitpunkt beginnen, mit dem Anspiel in der

Mitte des Spielfeldes.

Das Anspiel findet zu jedem Drittelbeginn im gleichen Rahmen statt.

Die Teams beginnen das Spiel in jener Spielhälfte in welcher sich ihre zu verteidigenden

Tore näher der eigenen Spielerbank befinden.

Die Teams müssen für jedes reguläre Spieldrittel oder für die Nachspielzeit die Seiten

wechseln.

410 – SPIELER- UND TORHÜTERWECHSEL

Unter den nachstehenden Voraussetzungen können Spieler und Torhüter jederzeit,

während das Spiel läuft oder während eines Spielunterbruchs, ausgewechselt werden.

Wenn während eines Wechsels der einwechselnde Spieler den Puck spielt, oder einen

körperlichen Kontakt mit einem Gegenspieler verursacht, und der auswechselnde Spieler

sich dabei noch immer auf dem Spielfeld befindet, wird eine Strafe ausgesprochen:

. Kleine Bankstrafe für zuviele Spieler auf dem Eis (Regel 573)

Wird während eines Wechsels der einwechselnde Spieler oder der auswechselnde Spieler

zufällig vom Puck getroffen, wird das Spiel nicht unterbrochen.

Es wird keine Strafe ausgesprochen.

411 – SPIELERWECHSEL VON DER SPIELERBANK WÄHREND DES SPIELVERLAUFS

Die Spieler können von der Spielerbank jederzeit ausgewechselt werden, auch während

das Spiel läuft.

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

– Die wechselnden Spieler müssen sich innerhalb einer imaginären Wechselzone

befinden. Die Wechselzone beschränkt sich auf die Länge der Spielerbank sowie

3 m von der Bande 

– Während eines Wechsels dürfen sich die einwechselnden Spieler nicht am Spielgeschehen

beteiligen.

Bei einem Verstoss gegen diese Regel, erhält das fehlbare Team eine:

. Kleine Bankstrafe für zuviele Spieler auf dem Eis (Regel 573)

. 1. Wenn ein Team versucht, nach der ihr zur Verfügung stehenden Zeit einen Spielerwechsel

vorzunehmen, schickt der Schiedsrichter den/ die Spieler auf die Bank

zurück.

. 2. Für jeden wiederholten Verstoss gegen diese Regel, ungeachtet zu welchem Zeitpunkt

des Spieles er stattfindet, erhält das fehlbare Team eine:

. Kleine Bankstrafe (Regel 575)

. Einem Ersatztorhüter wird keine "Aufwärmzeit" gewährt

412 – SPIELERWECHSEL WÄHREND EINES SPIELUNTERBRUCHES

Unmittelbar nach einem Spielunterbruch muss zuerst das Gastteam einen eventuellen

Spielerwechsel durchführen.

Bis das Spiel wieder begonnen hat, darf kein Wechsel mehr durchgeführt werden.

Das Heimteam kann anschliessend einen eventuellen Spielerwechsel durchführen, ohne

dass das Spiel dadurch verzögert wird.

Provoziert ein Team irgendeine unrechtmässige Verzögerung, sorgt der Schiedsrichter

dafür, dass zuerst das angreifende Team seine Position zum Anspiel einnimmt.

Ein Spielerwechsel wird wie folgt durchgeführt:

– Der Schiedsrichter oder der Linienrichter nimmt die Stellung für ein Anspiel ein.

– Der Schiedsrichter gewährt zuerst dem Gastteam einen Zeitabschnitt von fünf

Sekunden um einen Spielerwechsel durchzuführen.

– Nach diesen fünf Sekunden hebt der Schiedsrichter seinen Arm und signalisiert

damit, dass der Spielerwechsel für das Gastteam zeitlich beendet ist.

– Nun gewährt der Schiedsrichter, mit noch immer erhobenem Arm, dem Heimteam

einen Spielerwechsel während einer Zeitspanne von fünf Sekunden.

– Nach diesen fünf Sekunden senkt der Schiedsrichter seinen Arm und signalisiert

damit, dass der Spielerwechsel auch für das Heimteam zeitlich beendet ist.

413 – SPIELERWECHSEL VON DER STRAFBANK

Ein Spieler der eine Strafe verbüsst hat, darf nur, nach dem Weg quer über das Spielfeld,

durch einen Mitspieler ersetzt werden. Er muss sich innerhalb der Wechselzone

seiner Spielerbank befinden, bevor ein Wechsel stattfinden darf. Bei einem Verstoss

gegen diese Regel, erhält das fehlbare Team eine:

. Kleine Bankstrafe (Regel 563)

414 – TORHÜTERWECHSEL WÄHREND DES SPIELVERLAUFS

Während das Spiel läuft, kann ein Torhüter jederzeit durch einen Mitspieler und/oder Torhüter

ersetzt werden, vorausgesetzt dass:

– der einwechselnde Spieler und/oder Torhüter sich innerhalb der Wechselzone (die

Länge der Spielerbank und drei Meter von der Bande) aufhält.

– während eines Wechsels sich der einwechselnde Spieler oder Torhüter nicht am

Spielgeschehen beteiligen.

. Keine Zeitstrafe

415 – TORHÜTERWECHSEL WÄHREND EINES SPIELUNTERBRUCHES

Während eines Spielunterbruches ist es dem Torhüter nicht erlaubt zur Spielerbank zu

gehen, ausgenommen bei einem Wechsel oder während einem "Time-Out".

Wurde ein Torhüterwechsel während einem Spielunterbruch ausgeführt, ist ein erneuter

Wechsel erst wieder beim nächsten Spielunterbruch möglich.

Bei einem Verstoss gegen diese Regel, erhält der fehlbare Torhüter eine:

. Kleine Bankstrafe (Regel 592)

416 – VERLETZTE SPIELER

Kann ein verletzter Spieler das Spiel nicht fortsetzen oder sich zu seiner Spielerbank

begeben, wird das Spiel so lange nicht unterbrochen, bis das Team des verletzten

Spielers in den Besitz des Pucks gelangt. Ist das Team dieses Spielers zum Zeitpunkt

seiner Verletzung im Besitz des Pucks, muss das Spiel unverzüglich unterbrochen werden

ausgenommen, es hat gerade eine aussichtsreiche Möglichkeit ein Tor zu erzielen.

Ist ein Spieler, Torhüter ausgenommen, verletzt oder gezwungen, das Spielfeld während

des Spieles zu verlassen, kann er sich vom Spiel zurückziehen und durch einen Ersatzmann

vertreten werden.

Das Spiel muss jedoch fortgesetzt werden, ohne dass die Teams das Spielfeld verlassen.

Wurde gegen einen verletzten Spieler eine Kleine Strafe, eine Grosse Strafe oder eine

Matchstrafe ausgesprochen, hat das bestrafte Team an dessen Stelle unverzüglich einen

Ersatzspieler auf die Strafbank zu schicken.

Er hat die Strafe ohne Wechsel zu verbüssen.

Der verletzte, bestrafte Spieler, darf erst nach Ablauf seiner Strafe wieder am Spiel

teilnehmen.

. 1. Hat sich ein Spieler offensichtlich ernsthaft verletzt, kann der Schiedsrichter und/

oder der Linienrichter das Spiel unverzüglich unterbrechen.

. 2. Wurde das Spiel wegen eines verletzten Spielers, Torhüter ausgenommen, unterbrochen,

muss der verletzte Spieler das Spielfeld verlassen. Er darf das Spielfeld erst

wieder betreten wenn das Spiel wieder läuft. Weigert er sich, das Spielfeld zu

verlassen, erhält der fehlbare Spieler eine:

. Kleine Strafe (Regel 554e)

. 1. Einem Ersatztorhüter wird keine "Aufwärmzeit" gewährt.

. 2. Wurde ein anderer Spieler als Ersatztorhüter ausgerüstet, kann keiner der beiden

regulären Torhüter wieder am Spiel teilnehmen.

. 1. Der jeweilige Spielzeitabschnitt dauert vom Zeitpunkt des Puckeinwurfs beim

Anspiel bis zum Spielunterbruch durch Pfeifsignal.

. 2. Tritt irgendeine ungewöhnliche Verzögerung innerhalb der letzten fünf Minuten

des ersten oder zweiten Spieldrittels ein, ist der Schiedsrichter berechtigt, die nächste

reguläre Pause sofort beginnen zu lassen. Die verbleibende Spielzeit des unterbrochenen

Drittels ist nach der Pause zu spielen, wobei die Teams die Seiten noch

nicht wechseln. Nachdem die verbleibende Spielzeit gespielt wurde, wechseln die

Teams die Spielfeldseiten. Das Spiel wird unverzüglich mit dem nachfolgenden

Spieldrittel weitergeführt.

. 3. Bei einem nicht überdachten Spielfeld müssen die Teams nach der Hälfte des

dritten Spieldrittels oder der Nachspielzeit die Seiten wechseln.

. 4. In den Pausen zwischen den Spieldritteln muss die Eisfläche aufbereitet werden.

417 – VERLETZTE TORHÜTER

Ist ein Torhüter verletzt oder erkrankt muss er unverzüglich weiterspielen oder durch den

Ersatztorhüter vertreten werden.

Sind beide Torhüter eines Teams aktionsunfähig und nicht in der Lage zu spielen, hat das

Team zehn Minuten Zeit, um einen anderen Spieler entsprechend auszurüsten, der als

Ersatztorhüter eingesetzt werden kann.

418 – VERHÜTUNG VON INFEKTIONEN

Ein Spieler, der blutet oder durch einen gegnerischen Spieler mit Blut verschmiert wurde,

gilt als "verletzter Spieler".

Er hat das Spielfeld unverzüglich zwecks Behandlung und/ oder Reinigung zu verlassen.

Widersetzt sich ein Spieler gegen diese Regel, erhält er eine:

. Kleine Strafe (Regel 571)

Ein solcher Spieler darf erst wieder auf das Spielfeld zurückkehren, wenn:

– die Wunde vollständig geschlossen und mit geeignetem Verbandmaterial versorgt ist

– sämtliche Blutreste vom Körper des Spielers entfernt bzw. mit Blut verschmierte

Kleidungsstücke oder Ausrüstungsgegenstände gereinigt oder ersetzt wurden.

Sind das Spielfeld oder Einrichtungen des Spielfeldes mit Blut beschmutzt, veranlasst der

Schiedsrichter, dass die Blutreste unmittelbar nach dem ersten Spielunterbruch vom Eisreinigungspersonal

entfernt werden.

420 – DAUER DER SPIELZEIT

Ein reguläres Spiel dauert drei Drittel zu je 20 Minuten Netto-Spielzeit mit zwei Pausen

zu je 15 Minuten.

Die Teams wechseln die Seiten nach jedem Drittel.

421 – NACHSPIELZEIT / "OVERTIME"

Bei Play-Off Spielen, wo ein Sieger ermittelt werden muss, wird das Spiel nötigenfalls

um 10 Minuten Netto-Spielzeit verlängert.

Der Sieger wird in dieser Nachspielzeit im Modus "Plötzlicher Sieg" / "Sudden Victory"

ermittelt.

Wird in der Nachspielzeit kein Tor erzielt, kommt es zum "Spielentscheidenden Torschiessen"

/ den "Game Winning Shots".

422 – AUSZEIT / "TIME-OUT"

Jedem Team ist es erlaubt, eine 30 Sekunden "Auszeit / Time-Out" zu verlangen. Die

Auszeit kann während der regulären Spielzeit oder während der Nachspielzeit verlangt

werden.

Ein Spieler, der von seinem Team-Offiziellen dazu beauftragt ist, stellt während eines

Spielunterbruches beim Schiedsrichter den "Time-Out"-Antrag.

Der Schiedsrichter meldet dem Spielzeitnehmer die Auszeit.

Während dem "Time-Out" ist es den Spielern und den Torhütern, ausgenommen bestraften

Spielern, erlaubt, sich zur ihrer Spielerbank zu begeben.

Beide Teams können ihre Auszeit während dem gleichen Spielunterbruch beantragen.

Die Auszeit des zweiten Teams muss vor Ablauf der ersten Auszeit beim Schiedsrichter

verlangt werden.

430 – WERTUNG DES SPIELES

Das Team ist Sieger, das während den drei Dritteln zu 20 Minuten die meisten Tore erzielt hat.

Der Sieg wird in der Rangliste mit zwei Punkten gewertet.

Erzielen beide Teams die gleiche Anzahl Tore, wird das Spiel als unentschieden gewertet,

und beiden Teams wird in der Rangliste je ein Punkt gutgeschrieben.

"Plötzlicher Sieg" bedeutet, dass das Team als Sieger feststeht, das in der Nachspielzeit

das erste Tor erzielt.

Wird das Spiel aus irgendeinem Grund, welcher in den Regeln nicht genau umschrieben

ist, unterbrochen, findet das Anspiel an der nächstgelegenen Stelle auf der

"gedachten Linie" statt, wo das Spiel unterbrochen wurde.

431 – WERTUNG EINES "PLAY-OFF"-SPIELES

Bei Play-Off Spielen, wo ein Sieger ermittelt werden muss, wird das Spiel nötigenfalls

um 10 Minuten effektive Spielzeit verlängert.

Die Nachspielzeit wird als "Plötzlicher Sieg" / "Sudden Victory" bezeichnet.

Wird in der Nachspielzeit kein Tor erzielt, kommt es zum "Spielentscheidenden Torschiessen"

/ den "Game Winning Shots".

440 – ANSPIELE

Ein Anspiel wird bei jedem Beginn eines Spieldrittels sowie nach jedem Spielunterbruch

durchgeführt.

441 – ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Alle Anspiele werden durchgeführt:

– bei einem der neun bezeichneten Anspielpunkte,

– an einer Stelle der "gedachten Linie" (parallel zur Längsbande und zwischen den

beiden Anspielpunkten der beiden Endzonen – siehe Graphik links).

Das Anspiel wird auf dem Anspielpunkt in der Mitte des Spielfeldes durchgeführt:

– zu Beginn eines Spieldrittels

– nach einem erzielten Tor

– nach einem Fehlentscheid "unerlaubter Befreiungsschuss/ Icing"

– nach einem unkorrekten Wechsel zwischen Torhüter und Spieler

Das Anspiel erfolgt auf dem nähergelegenen Anspielpunkt in der Verteidigungszone

des verteidigenden Teams:

– wenn sich zwischen den Endanspielpunkten und seitlich zu den Längsbanden und

den näherliegenden Querbanden ein Spielunterbruch ereignet, ausgenommen die

Regeln schreiben etwas anderes vor

– nach einem Regelverstoss des verteidigenden Teams in dessen Verteidigungszone

– wenn der Puck durch einen Spiel-Offiziellen ins Tor abgelenkt wurde – Tor ungültig.

Das Anspiel erfolgt auf dem nähergelegenen Anspielpunkt in der Verteidigungszone

des angreifenden Teams:

– nach einem "unerlaubten Befreiungsschuss / Icing" durch das angreifende Team

– nach einem "absichtlichen Abseits / Offside" des angreifenden Teams

– nach einem "hohen Stock am Puck" irgendwo auf dem Spielfeld

Das Anspiel erfolgt auf dem nähergelegenen Anspielpunkt in der Neutralen Zone:

– nach einem Abseits/ "Offside"

– nach einem Regelverstoss in der Angriffszone, verursacht durch das angreifende Team

– wenn sich ein oder beide, nahe der blauen Angriffslinie spielende/ r Verteidiger

oder ein von der Spielerbank kommender Spieler des angreifenden Teams, nach

einem Spielunterbruch, über die gedachte Linie der Endanspielkreise begibt/

begeben.

Das Anspiel erfolgt auf der "gedachten Linie":

– nach einem Pass-Abseits/ "Pass-Offside"

– nach irgendeinem Regelverstoss eines Teams, an der nächstgelegenen Stelle, wo

der Spielunterbruch erfolgte, ausgenommen die Regeln schreiben etwas anderes vor

1. Der Schiedsrichter signalisiert den Spielbeginn nicht mit einem Pfiff.

2. Bis das Anspiel ausgeführt ist, darf kein Spielerwechsel erfolgen.

3. Ein Spieler der sich beim Anspiel nicht sofort korrekt aufstellt, obwohl er vom Spiel-

Offiziellen dazu aufgefordert wurde, wird unverzüglich durch einen, sich auf dem

Spielfeld befindenden Mitspieler, ersetzt.

4. Betritt ein Spieler den Anspielkreis zu früh, pfeift der Spiel-Offizielle, und das

Anspiel wird wiederholt, ausgenommen das schuldlose Team kommt in den Puckbesitz.

5. Der Schiedsrichter spricht für die Regelverstösse der Spieler die hierfür vorgesehenen

Strafen aus. (Regel 554g)

1. Ein Spieler der den Puck "unter Kontrolle" hat , darf die Linie vor dem Puck rückwärts

überqueren, es wird nicht auf Abseits entschieden.

2. Wenn ein verteidigender Spieler den Puck in seine Verteidigungszone hineinführt

oder passt, während sich Spieler des angreifenden Teams in der Zone aufhalten, wird

nicht auf Abseits entschieden.

3. Mit der Absicht, einen Spielunterbruch zu erzwingen entsteht ein "vorsätzliches

Abseits", es ist dabei bedeutungslos, warum dies geschah.

 

442 – AUSFÜHREN DER ANSPIELE

Der Schiedsrichter oder Linienrichter wirft den Puck zwischen die Stöcke der

"anspielenden" Spieler auf die Eisfläche.

Die anspielenden Spieler müssen sich gegenüber aufstellen, rechtwinklig zum Ende des

Spielfeldes und etwa eine Stocklänge vom Anspielpunkt entfernt. Die Stockschaufeln

müssen das Eis auf dem bezeichneten weissen Feld berühren.

Der Spieler des angreifenden Teams hat in seiner Angriffshälfte den Stock zuerst auf dem

Eis zu platzieren. Unmittelbar danach hat dies der Spieler des verteidigenden Teams zu tun.

Bei den Anspielpunkten in der Endzone, müssen sich beide Spieler so aufstellen, dass

sie sich gegenüberstehen und mit den Schlittschuhen die Anspiel-Markierungen (Doppel-

"L") auf dem Eis nicht berühren.

Kein anderer Spieler darf den Anspielkreis betreten oder sich den beiden am Einwurf

beteiligten Spielern, auf weniger als 4,5 m nähern. Sie müssen sich bei allen Anspielen

auf ihrer Seite platzieren.

Kein Spieler darf physischen Kontakt (mit dem Körper oder mit dem Stock) mit einem

gegnerischen Spieler provozieren, ausser nach erfolgtem Einwurf, beim Spielen des Pucks.

450 – ABSEITS / "OFFSIDE"

Spieler des angreifenden Teams dürfen sich nicht vor dem Puck in die Angriffszone

begeben 

Die bestimmenden Fakten, um auf ein "Offside" zu entscheiden sind:

– die Position der Spieler-Schlittschuhe. Der Spieler befindet sich im Abseits,

wenn sich beide Schlittschuhe komplett über der Blauen Linie in seiner Angriffszone

befinden, bevor der Puck die Linie komplett überschreitet.

– die Position des Pucks. Der Puck muss die Blaue Linie zur Angriffszone komplett

überschritten haben.

Bei einem Verstoss gegen diese Regel muss das Spiel sofort unterbrochen und ein

Anspiel durchgeführt werden:

– beim nächstgelegenen Anspielpunkt in der Neutralen Zone, wenn der Puck von

einem angreifenden Spieler am Stock über die Blaue Linie hineingeführt wurde.

– an der nächstgelegenen Stelle der "gedachten Linie", wo der Puck von einem

angreifenden Spieler über die Blaue Linie gepasst oder geschossen wurde

– am Endanspielpunkt in der Verteidigungszone des angreifenden Teams, wenn

nach Ansicht des Spiel-Offiziellen ein Mitspieler das Abseits vorsätzlich verursacht

hat.

. 1. Bevor ein "angezeigtes Abseits" annulliert werden kann, muss die Angriffszone

völlig frei sein von angreifenden Spielern, während sich der Puck noch in der

Angriffszone befindet.

. 2. Sobald sich alle angreifenden Spieler aus der Angriffszone begeben haben, senkt

der Spiel-Offizielle seinen Arm, um das "angezeigte Abseits" zu annullieren. Angreifende

Spieler können sich nun wieder in die Angriffszone begeben.

. 3. Angriffszone "umgehend verlassen" bedeutet: Ein angreifender Spieler muss seine

Angriffszone verlassen, ohne den Puck zu berühren noch zu versuchen diesen zu

berühren, indem er den Gegenspieler in die Zone zurückdrängt, während sich der

Puck noch in seiner Angriffszone im Abseits befindet.

. 1. Entscheidet der Spiel-Offizielle fälschlicherweise auf einen "unerlaubten Befreiungsschuss",

muss das Anspiel beim Anspielpunkt in der Mitte des Spielfeldes erfolgen.

. 2. Der Sinn dieser Regel ist, ein flüssiges Spiel durchzusetzen. Die Spiel-Offiziellen

wenden diese Regel folgerichtig an, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

. 3. In "Unterzahl" bedeutet, dass ein Team gegenüber dem gegnerischen Team, eine

kleinere Anzahl Spieler auf dem Eis, einsetzt.

451 – ANGEZEIGTES ABSEITS / "OFFSIDE"

Befindet sich ein angreifender Spieler vor dem Puck in der Angriffszone, aber ein verteidigender

Spieler kann den Puck spielen, signalisiert der Spiel-Offizielle mit seinem erhobenen

Arm ein "angezeigtes Abseits".

Wird der Puck in Richtung des Tores geschossen und dadurch der Torhüter gezwungen,

den Puck zu spielen, wird auf "Offside" entschieden.

Der Spiel-Offizielle senkt seinen Arm um das "angezeigte Abseits" zu annullieren und das

Spiel weiterlaufen zu lassen falls:

– das verteidigende Team entweder den Puck in die Neutrale Zone hinausführt oder

passt, oder

– alle angreifenden Spieler die Angriffszone umgehend verlassen, indem sie die Blaue

Linie mit einem Schlittschuh berühren.

460 – UNERLAUBTER BEFREIUNGSSCHUSS / "ICING THE PUCK"

Für die Anwendung dieser Regel wird das Spielfeld durch die Mittellinie in zwei Hälften

geteilt (- siehe Graphik links).

Die Stelle der letzten Puck-Berührung durch das Team das sich im Puckbesitz befindet ist

entscheidend, ob auf "unerlaubten Befreiungsschuss" entschieden wird.

Wenn ein Spieler eines Teams, mit gleicher oder grösserer Anzahl Spieler den Puck aus der

eigenen Spielhälfte über die Torlinie des gegnerischen Teams schiesst oder ablenkt,

wird das Spiel unterbrochen und auf "unerlaubten Befreiungsschuss" entschieden.

Das Anspiel findet beim nähergelegenen Anspielpunkt in der Endzone (Verteidigungszone)

des angreifenden Teams statt, wo der Puck letztmals berührt wurde.

Es wird nicht auf "unerlaubter Befreiungsschuss" entschieden:

– wenn der Puck in das Tor gelangt – das Tor ist gültig

– wenn der Puck den Torraum durchquert

– wenn sich das angreifende Team in "Unterzahl" befindet, während der Puck geschossen wird

– wenn der Puck irgendeinen Teil eines gegnerischen Spielers berührt, einschliesslich

den Torhüter, bevor der Puck die Torlinie überquert

– wenn der Puck von einem das Anspiel ausführenden Spieler direkt geschossen wurde

– wenn nach Ansicht eines Spiel-Offiziellen ein Spieler des anderen Teams, ausgenommen

der Torhüter, den Puck hätte spielen können, bevor dieser die Torlinie

überquert hat.

470 – DEFINITION EINES ERZIELTEN TORES

Ein Tor ist gültig:

– wenn der Puck mit dem Stock eines angreifenden Spielers von vorne zwischen den

beiden Torpfosten und unter der Querstange hindurchgespielt wurde und der Puck

die Torlinie komplett überquert hat

– wenn der Puck auf irgendeine Art durch einen verteidigenden Spieler in das Tor

geleitet wird

– wenn ein Schuss eines angreifenden Spielers durch einen Körperteil eines Mitspielers

in das Tor abgelenkt wird

– wenn ein angreifender Spieler durch eine körperliche Aktion eines verteidigenden

Spielers behindert und so in den Torraum gedrängt wird

(Wenn jedoch der angreifende Spieler nach Ansicht des Schiedsrichters genügend

Zeit hatte den Torraum zu verlassen, bevor der Puck ins Tor gelangte, ist das Tor

ungültig.)

– wenn der Puck im Torraum freikommt und danach durch den Stock eines angreifenden

Spielers in das Tor geschossen wird

– wenn der Puck direkt durch einen Schlittschuh eines angreifenden oder verteidigenden

Spielers in das Tor abgelenkt wird

. 1. Nach erfolgtem Anspiel darf kein Tor annulliert werden.

. 2. Der Torraum ist ein Volumen, welches horizontal durch die Linien auf dem Eis,

sowie vertikal bis Oberkante der Querstange des Tores von 127 cm abgegrenzt ist.

. 1. Pro Tor kann einem Spieler nur ein Punkt gutgeschrieben werden.

. 2. Nach einem Tor, das aufgrund eines Abprallers vom Torhüter erzielt wurde, kann

nur ein "Mithelfer" bezeichnet werden.

. 3. Im Falle einer offensichtlich falschen Bezeichnung des Torschützen oder des/der

Mithelfer/s, ist der Fehler umgehend zu korrigieren. Im Spielbericht sind keine

Änderungen mehr zugelassen, wenn der Schiedsrichter diesen unterzeichnet hat.

471 – ANNULLIERUNG EINES TORES

Ein Tor ist ungültig:

– wenn ein angreifender Spieler den Puck absichtlich kickt, wirft, mit der Hand schlägt

oder auf eine andere Weise, ausser mit dem Stock, in das Tor leitet – auch wenn der

Puck nachträglich noch durch einen Spieler, Torhüter oder Spiel-Offiziellen abgelenkt wird

– wenn ein angreifender Spieler den Puck mit hohem Stock, oberhalb der Querstange, berührt

– wenn der Puck direkt durch einen Spiel-Offiziellen ins Tor abgelenkt wird

– wenn ein angreifender Spieler im Torraum steht, oder seinen Stock im Torraum hält,

während der Puck ins Tor gelangt

– wenn das Tor aus seiner normalen Position verschoben worden ist

472 – TORSCHÜTZE UND MITHELFER EINES ERZIELTEN TORES

In der Torschützenliste wird das erzielte Tor dem Spieler gutgeschrieben, der den Puck in

das gegnerische Tor hineingespielt hat.

Jedes erzielte Tor zählt in der Torschützenliste einen Punkt.

Spieler, die unmittelbar an der Spielphase zur Erzielung des Tores beteiligt waren, erhalten

einen "Mithelfer-Punkt" gutgeschrieben.

Für ein erzieltes Tor können nicht mehr als zwei "Mithelfer" bezeichnet werden.

Jeder "Mithelfer-Punkt" zählt in der Torschützenliste einen Punkt.

480 – PUCK AUS DEM SPIELFELD

Wenn der Puck das Spielfeld verlässt oder Hindernisse berührt (Banden ausgenommen),

wird das Spiel unterbrochen.

Das Anspiel findet an der nächstgelegenen Stelle statt, von wo der Puck zuvor abgespielt

oder abgelenkt wurde, ausser die Regel schreiben etwas anderes vor.

481 – PUCK AUF DEM NETZ DES TORES

Wenn sich der Puck länger als drei Sekunden an der Aussenseite eines Tores im Netz

verfängt und dadurch nicht mehr spielbar ist, oder wenn er am Tor zwischen gegnerischen

Spielern blockiert wird, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel.

Das Anspiel erfolgt:

– am nächsten Endanspielpunkt

– am nächsten Anspielpunkt in der Neutralen Zone, wenn nach Ansicht des Schiedsrichters

der Unterbruch durch einen angreifenden Spieler verursacht wurde

482 – PUCK AUSSER SICHT

Bei einer Rauferei, oder wenn ein Spieler versehentlich auf den Puck fällt und der Puck für

den Schiedsrichter nicht mehr sichtbar ist, wird das Spiel sofort unterbrochen.

Das Anspiel erfolgt dort, wo das Spiel unterbrochen wurde, ausser die Regeln schreiben

etwas anderes vor.

483 – IRREGULÄRER PUCK

Erscheint während des Spielverlaufes zu irgendeinem Zeitpunkt ein zusätzlicher Puck auf

dem Spielfeld, wird das Spiel nicht unterbrochen.

Das Spiel wird unterbrochen, sobald mit diesem irregulären Puck gespielt wird.

484 – BERÜHRUNG DES PUCKS DURCH EINEN SPIEL-OFFIZIELLEN

Das Spiel wird nicht unterbrochen wenn der Puck durch einen Spiel-Offiziellen berührt

wurde, ausser der Puck gelangt dadurch ins Tor.

. Tor ungültig

490 – STOPPEN / ZUSPIELEN DES PUCKS MIT DER HAND

Ein Spieler darf den Puck in der Luft mit offener Hand stoppen, wegschlagen oder auf

dem Eis mit der Hand wegschieben, ohne dass das Spiel deshalb unterbrochen wird.

– Wird der Puck auf diese Weise, nach Ansicht des Schiedsrichters, absichtlich

einem Mitspieler zugespielt, der sich in der Neutralen Zone oder in der Angriffszone

aufhält, wird das Spiel unterbrochen.

– Wird der Puck auf diese Weise, nach Ansicht des Schiedsrichters, absichtlich

einem Mitspieler zugespielt, der sich in seiner Verteidigungszone aufhält, wird das

Spiel nicht unterbrochen, sofern der Handpass bereits ausgeführt ist, bevor der

Spieler und der Puck diese Zone verlässt.

– Wenn ein angreifender Spieler den Puck mit der Hand in das Tor schlägt, wird es

annulliert – auch wenn der Puck nachträglich noch durch einen Spieler oder Stock,

Torhüter oder Spiel-Offiziellen irgendwie abgelenkt wurde.

491 – KICKEN DES PUCKS

Das Kicken des Pucks ist in allen Zonen erlaubt. Ein von einem angreifenden Spieler

mit einem direkten Kick erzieltes Tor ist ungültig – auch wenn der Puck nachträglich

noch durch einen Spieler, Torhüter oder Spiel-Offiziellen irgendwie abgelenkt wurde.

492 – BERÜHREN DES PUCKS MIT HOHEM STOCK

– Es ist verboten, den Stock über die normale Schulterhöhe zu heben.

– Berührt ein angreifender Spieler den Puck mit einem oberhalb der Querstange

des Tores gehaltenen Stock, ist ein so erzieltes Tor ungültig.

Das Schlagen des Pucks mit dem über die normale Schulterhöhe gehobenen

Stock ist verboten. Das Spiel wird unterbrochen, und das Anspiel wird an

einem der Endanspielpunkte in der Verteidigungszone des fehlbaren Teams durchgeführt.

Ausnahmen:

– Wird der Puck einem Gegner zugeschlagen, wird das Spiel nicht unterbrochen und

der Schiedsrichter signalisiert das mit "Abwinken"

– Wird der Puck durch einen verteidigen Spieler mit hohem Stock ins eigene Tor

geschlagen, ist das Tor gültig.

493 – BEHINDERUNG DURCH ZUSCHAUER

Werfen Zuschauer Gegenstände auf das Spielfeld, die den Spielfortgang behindern,

unterbricht der Schiedsrichter das Spiel. Das Anspiel erfolgt an der nächstgelegenen

Stelle wo der Spielunterbruch erfolgte.

Wird ein Spieler durch einen Zuschauer festgehalten oder behindert, unterbricht der

Schiedsrichter oder Linienrichter das Spiel. Befindet sich das Team des behinderten

Spielers zu diesem Zeitpunkt in Puckbesitz, lässt der Spiel-Offizielle diese Spielphase

beenden.

. Rapport an die "zuständige Instanz"

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