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ABSCHNITT 5 – STRAFEN 500 – STRAFEN – DEFINITION UND VORGEHEN Die Strafen werden in folgende Kategorien eingeteilt: – Kleine Strafe (2’) – Kleine Bankstrafe (2’) – Grosse Strafe (5’) – Disziplinarstrafe (10’) – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) – Schwere Disziplinarstrafe (SWD) – Matchstrafe (MS) – Strafschuss Alle Strafen entsprechen Netto-Spielzeit. 1. Strafen die nach Spielende ausgesprochen werden, werden vom Schiedsrichter im offiziellen Spielbericht vermerkt. 2. In bestimmten Fällen muss der verantwortliche Team-Offizielle, einen Spieler benennen, der die Strafe verbüsst.Weigert er sich das zu tun, ist der Schiedsrichter berechtigt, irgendeinen Spieler des fehlbaren Teams zu bezeichnen, der die Strafe zu verbüssen hat. 3. Wenn Kleine Strafen oder Grosse Strafen von zwei Spielern des gleichen Teams gleichzeitig ablaufen, teilt der Captain des bestraften Teams dem Schiedsrichter mit, welcher der beiden Spieler zuerst auf das Spielfeld zurückkehrt. Der Schiedsrichter orientiert entsprechend den Punktrichter. 4. Für eine Spieldauer-Disziplinarstrafe oder eine Schwere Disziplinarstrafe werden dem fehlbaren Spieler im Spielbericht total 20 Minuten eingetragen. Für eine Matchstrafe werden dem fehlbaren Spieler im Spielbericht total 25 Minuten eingetragen. 5. Für alle Spieldauer-Disziplinarstrafen, Schwere Disziplinarstrafen und Matchstrafen erstellt der Schiedsrichter unmittelbar nach Spielschluss: . Rapport an die "zuständige Instanz" . Wird gegen einen Spieler gleichzeitig eine Grosse Strafe und eine Kleine Strafe verhängt, ist zuerst die Grosse Strafe zu verbüssen. (vergleiche Regel 513 - Aufgeschobene Strafen) . Der bezeichnete Spieler hat sich unverzüglich zur Strafbank zu begeben, als wäre gegen ihn eine Kleine Strafe ausgesprochen worden. . 1. In "Unterzahl" bedeutet, dass ein Team gegenüber dem gegnerischen Team, eine kleinere Anzahl Spieler auf dem Spielfeld einsetzt. . 2. Diese Regel wird auch angewendet, wenn ein Tor mit einem Strafschuss erzielt wurde. . 1. Für eine ausgesprochene Grosse Strafe wegen "Check gegen die Bande", "Stockend-Stoss", "Check von hinten", "Check mit dem Stock", "Check mit Ellbogen", "Faustschläge oder übertriebene Härte", "Hoher Stock", "Check mit dem Knie", "Stockschlag" und "Stockstich", wird jeder Spieler, einschliesslich Torhüter, automatisch für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen (Spieldauer-Disziplinarstrafe). . 2. Wird gegen einen Spieler gleichzeitig eine Grosse Strafe und eine Kleine Strafe verhängt, ist zuerst die Grosse Strafe zu verbüssen. (Regel 513 – Aufgeschobene Strafen) . Wird gegen einen Spieler eine Kleine Strafe oder eine Grosse Strafe und zusätzlich eine Disziplinarstrafe verhängt, muss das bestrafte Team unverzüglich einen Ersatzspieler auf die Strafbank schicken, welcher die Kleine Strafe oder die Grosse Strafe verbüsst, ohne dabei ersetzt zu werden 501 – KLEINE STRAFE Bei einer KLEINEN STRAFE muss der fehlbare Spieler, Torhüter ausgenommen, das Spielfeld für zwei Minuten Netto-Spielzeit verlassen. Während dem Ablauf seiner Strafe darf er nicht durch einen Ersatzspieler auf dem Spielfeld vertreten werden. Spielt ein Team infolge einer oder mehrerer Kleiner Strafen / Kleiner Bankstrafen in "Unterzahl", und das gegnerische Team erzielt ein Tor, so ist die erste dieser laufenden Strafen automatisch beendet. 502 – KLEINE BANKSTRAFE Bei einer KLEINEN BANKSTRAFE muss ein, vom verantwortlichen Team-Offiziellen bezeichneter Spieler, Torhüter ausgenommen, das Spielfeld für zwei Minuten Netto- Spielzeit verlassen. Während dem Ablauf seiner Strafe darf er nicht durch einen Ersatzspieler auf dem Spielfeld vertreten werden. Spielt ein Team infolge einer oder mehrerer Kleiner Strafen / Kleiner Bankstrafen in "Unterzahl", und das gegnerische Team erzielt ein Tor, so ist die erste dieser laufenden Strafen automatisch beendet. 503 – GROSSE STRAFE Bei der ersten GROSSEN STRAFE muss der fehlbare Spieler, Torhüter ausgenommen, das Spielfeld für fünf Minuten Netto-Spielzeit verlassen. Während dem Ablauf seiner Strafe darf er nicht durch einen Ersatzspieler auf dem Spielfeld vertreten werden. Für die zweite GROSSE STRAFE gegen den gleichen Spieler im gleichen Spiel, wird der fehlbare Spieler, einschliesslich Torhüter, für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen (automatische Spieldauer-Disziplinarstrafe) und in die Garderobe verwiesen. Ein Ersatzspieler verbüsst für den fehlbaren Spieler die Strafzeit auf der Strafbank. Nach Ablauf der fünf Strafminuten kann sein Ersatzspieler wieder im Spiel teilnehmen. 504 – DISZIPLINARSTRAFE Für die erste DISZIPLINARSTRAFE muss der fehlbare Spieler, Torhüter ausgenommen, das Spielfeld für zehn Minuten verlassen. Ein bestrafter Spieler kann auf dem Spielfeld sofort durch einen anderen Spieler ersetzt werden. Es entsteht keine "Unterzahl". Ein Spieler, dessen DISZIPLINARSTRAFE beendet ist, muss bis zum nächsten Spielunterbruch auf der Strafbank verbleiben. Für die zweite DISZIPLINARSTRAFE gegen den gleichen Spieler im gleichen Spiel, wird der fehlbare Spieler, einschliesslich Torhüter, für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen (automatische Spieldauer-Disziplinarstrafe) und in die Garderobe verwiesen. 1. Eine Spieldauer-Disziplinarstrafe zieht keine automatische Sperre nach sich. Sie gilt nur für das betreffende Spiel. Die "zuständige Instanz" ist berechtigt nachträglich noch eine Sperre auszusprechen. 2. In Meisterschafts- und in Turnierspielen wird jeder Spieler, der eine zweite Spieldauer-Disziplinarstrafe erhält, automatisch für das nächste Meisterschafts- oder Turnierspiel gesperrt. Ein Spieler,Torhüter oder Team-Offizieller, gegen den eine Schwere Disziplinarstrafe verhängt wurde, wird automatisch gesperrt. Das bedeutet, dass der Spieler oder der Team-Offizielle mindestens für das nächste Spiel gesperrt ist. Sein Fall wird von der "zuständigen Instanz" beurteilt. 1. Der bestrafte Spieler wird in die Garderobe verwiesen und ein Ersatzspieler verbüsst für ihn auf der Strafbank die Strafzeit von fünf Minuten. Nach Ablauf dieser Strafzeit kehrt der Ersatzspieler auf das Spielfeld zurück. 2. Ein Spieler oder Torhüter, gegen den eine Matchstrafe verhängt wurde, wird automatisch gesperrt. Das bedeutet, dass der Spieler mindestens für das nächste Spiel gesperrt ist. Sein Fall wird von der "zuständigen Instanz" beurteilt.
505 – SPIELDAUER-DISZIPLINARSTRAFE Für eine SPIELDAUER-DISZIPLINARSTRAFE wird der fehlbare Spieler, Torhüter oder Team-Offizielle für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen und in die Garderobe verwiesen. Ein bestrafter Spieler kann auf dem Spielfeld sofort durch einen anderen Spieler ersetzt werden. Es entsteht keine "Unterzahl". 506 – SCHWERE DISZIPLINARSTRAFE Für eine SCHWERE DISZIPLINARSTRAFE wird der fehlbare Spieler, Torhüter oder Team- Offizielle für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen und in die Garderobe verwiesen. Ein bestrafter Spieler kann auf dem Spielfeld sofort durch einen anderen Spieler ersetzt werden. Es entsteht keine "Unterzahl". 507 – MATCHSTRAFE Für eine MATCHSTRAFE wird der fehlbare Spieler, einschliesslich Torhüter, für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen und in die Garderobe verwiesen. Ein Ersatzspieler verbüsst für den fehlbaren Spieler die Strafzeit auf der Strafbank. Nach Ablauf der fünf Strafminuten kann sein Ersatzspieler wieder im Spiel teilnehmen. 508 – STRAFSCHUSS Erfolgt ein Regelverstoss, für den ein STRAFSCHUSS vorgesehen ist, aber an dessen Stelle eine Kleine Strafe ausgesprochen werden könnte, kann das schuldlose Team bestimmen: – ob es den Strafschuss ausführen will. Wenn ja, wird die Kleine Strafe nicht ausgesprochen – egal ob mit dem Strafschuss ein Tor erzielt wurde. – ob die Kleine Strafe gegen den fehlbaren Spieler ausgesprochen werden soll und damit auf den Strafschuss verzichtet wird. Werden wegen einem Regelverstoss ein Strafschuss und eine andere Strafe ausgesprochen wird, muss der Strafschuss ausgeführt werden und die anderen Strafen ausgesprochen werden – egal ob mit dem Strafschuss ein Tor erzielt wurde. 1. Der Strafschuss ist unmittelbar auszuführen, auch wenn durch eine Verzögerung der angezeigten Strafe die Netto-Spielzeit eines Spielabschnittes abgelaufen ist. 2. Verlässt der Torhüter beim Strafschuss seinen Torraum zu früh, bevor der Spieler den Puck berührt, oder der Torhüter begeht irgendeinen Regelverstoss, hält der Schiedsrichter seinen Arm hoch, lässt den Strafschuss fertig ausführen. Misslingt der Strafschuss, darf er wiederholt werden. Wenn der Torhüter seinen Torraum zu früh verlässt, geht der Schiedsrichter wie folgt vor: – Beim 1. Verstoss verwarnt er den Torhüter, und der Strafschuss wird wiederholt. – Beim 2. Verstoss spricht er gegen den Torhüter eine Disziplinarstrafe aus, und der Strafschuss wird wiederholt. – Beim 3. Verstoss entscheidet er auf Tor. 3. Der Torhüter darf versuchen, den Schuss auf irgendeine Art abzuwehren, das Werfen seines Stockes oder irgendeines Gegenstandes ist verboten. Bei diesem Verstoss wird ein Tor zugesprochen. 4. Wenn ein Spieler des bestraften Teams den Spieler der den Strafschuss ausführt behindert oder ablenkt, so dass in der Folge der Strafschuss misslingt, ist ein zweiter Versuch erlaubt. Der Schiedsrichter spricht gegen den fehlbaren Spieler eine Disziplinarstrafe aus. 1. Alle Strafen gegen den Torhüter werden unter seinem Namen in der Strafenstatistik eingetragen, unberücksichtigt wer die Strafe tatsächlich verbüsst. 2. Sämtliche gegen den Torhüter während dem gleichen Spielunterbruch ausgesprochenen Strafen, müssen durch einen Mitspieler verbüsst werden, der sich zum Zeitpunkt des Verstosses auf dem Eis befand. 3. Einem Ersatztorhüter wird keine "Aufwärmzeit" gewährt. 4. Wurde ein anderer Spieler als Ersatztorhüter ausgerüstet, kann keiner der beiden regulären Torhüter wieder am Spiel teilnehmen. 509 – AUSFÜHREN DES STRAFSCHUSSES Der Captain des schuldlosen Teams bestimmt und meldet dem Schiedsrichter einen Spieler, der den Strafschuss ausführt. Der Spieler, der den Strafschuss ausführt darf nicht bestraft sein, oder es darf keine Strafe gegen ihn angezeigt sein. Der Schiedsrichter veranlasst, dass Name und Nummer des Spielers durch den Stadionlautsprecher verkündet wird. Während der Strafschuss ausgeführt wird, haben sich beide Teams seitlich an die Bande, hinter die Mittellinie zurückzuziehen. Der Schiedsrichter platziert den Puck auf dem Anspielpunkt in der Spielfeldmitte. Nur der Torhüter verteidigt das Tor beim Strafschuss. Der Torhüter muss in seinem Torraum bleiben, bis der den Strafschuss ausführende Spieler den Puck erstmals berührt hat. Auf das entsprechende Zeichen des Schiedsrichters, führt der Spieler den Puck in Richtung der gegnerischen Torlinie und versucht ein Tor zu erzielen. Die Aktion ist beendet, sobald der Puck einmal geschossen wurde. Es kann kein Tor mit irgendeinem Nachschuss erzielt werden. Wurde ein Tor erzielt, findet das Anspiel in der Mitte des Spielfeldes statt. Wurde kein Tor erzielt, findet das Anspiel bei einem der beiden Anspielpunkte in der Endzone statt, wo der Strafschuss ausgeführt wurde. . Die für das Ausführen eines Strafschusses benötigte Zeit gilt nicht als Netto-Spielzeit. 510 – ERGÄNZENDE DISZIPLINARMASSNAHMEN Es liegt im Ermessen der "zuständigen Instanz" jedes Vorkommnis, das sich im Verlaufe einer Spielveranstaltung auf oder neben dem Spielfeld und vor, während oder nach dem Spiel zugetragen hat, nachträglich zu untersuchen. In der Folge können dafür, nebst den in diesen Regeln festgelegten Massnahmen, weitere zusätzliche Strafen ausgesprochen werden. Es ist dabei belanglos, ob die Vorfälle vom Schiedsrichter bereits geahndet worden sind. 511 – STRAFEN GEGEN DEN TORHÜTER Der Torhüter geht nie auf die Strafbank. Wird gegen den Torhüter eine Kleine Strafe, die erste Grosse Strafe oder die erste Disziplinarstrafe ausgesprochen: . Spielt der Torhüter weiter. . Seine Strafe wird durch einen Mitspieler verbüsst, der sich zum Zeitpunkt des Verstosses auf dem Eis befand und vom verantwortlichen Team-Offiziellen bestimmt wird. Für eine Spieldauer-Disziplinarstrafe, eine Schwere Disziplinarstrafe oder eine Matchstrafe wird der Torhüter für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen und in die Garderobe verwiesen. Er wird durch den Ersatztorhüter ersetzt. Falls kein Ersatztorhüter verfügbar ist, kann ein Mitspieler den Torhüter ersetzen. Er erhält 10 Minuten Zeit, um sich als Torhüter auszurüsten. 1.Wenn die Strafen von zwei Spielern des gleichen Teams gleichzeitig ablaufen, teilt der Captain des bestraften Teams dem Schiedsrichter mit, welcher der beiden Spieler zuerst auf das Spielfeld zurückkehren soll. Der Schiedsrichter orientiert den Punktrichter entsprechend. 2.Wenn eine Grosse Strafe und eine Kleine Strafe gleichzeitig gegen zwei oder mehr Spieler des gleichen Teams verhängt werden, hat der Punktrichter die Kleine Strafe als die zuerst verhängte Strafe in den Spielbericht einzutragen. 512 – ZUSAMMENFALLENDE STRAFEN Werden beim gleichen Spielunterbruch gegen beide Teams eine gleiche Anzahl Strafen (Kleine Strafen, Grosse Strafen oder Matchstrafen) ausgesprochen, spricht man von: . "Zusammenfallenden Strafen" Werden solche Strafen ausgesprochen, erfolgt ein sofortiger Ersatz der bestraften Spieler auf dem Spielfeld. Die "zusammenfallenden Strafen" verursachen keine "Unterzahl". Sie werden wie "Aufgeschobene Strafen" behandelt. Falls die bestraften Spieler nicht vom Rest des Spieles ausgeschlossen werden, müssen sie sich auf die Strafbank begeben. Diese Spieler können erst nach dem nächsten Spielunterbruch, nach Ablauf ihrer Strafe, auf das Eis zurückkehren. Es gibt nur eine Ausnahme zu dieser Regel: Spielen beide Teams mit Vollbestand und es wird beim gleichen Spielunterbruch pro Team nur je eine Kleine Strafe pro Spieler ausgesprochen, werden die bestraften Spieler auf dem Spielfeld nicht ersetzt. Kleine Strafen und Kleine Bankstrafen werden unter dieser Regel als gleichwertig betrachtet. 513 – AUFGESCHOBENE STRAFEN Diese Regel kommt nur bei Kleinen Strafen, Kleinen Bankstrafen, Grossen Strafen oder Matchstrafen zur Anwendung. Wird ein dritter Spieler eines Teams bestraft, während bereits zwei andere Spieler des gleichen Teams Strafen verbüssen, kann die Strafe des dritten Spielers nicht beginnen, bevor eine Strafzeit der beiden bereits bestraften Spieler abgelaufen ist. Der dritte bestrafte Spieler muss sich sofort auf die Strafbank begeben. Er kann jedoch durch einen Mitspieler auf dem Spielfeld ersetzt werden. Verbüssen von einem Team gleichzeitig drei oder mehr Spieler Strafen, und befindet sich entsprechend den Bestimmungen der Regel "Aufgeschobene Strafen" ein Ersatzspieler für den dritten Spieler auf dem Spielfeld, kann keiner der bestraften Spieler vor einem Spielunterbruch von der Strafbank auf das Spielfeld zurückkehren. Ausnahme: Ist das bestrafte Team berechtigt, mehr als vier Spieler, einschliesslich Torhüter, auf dem Spielfeld zu haben, darf ein Spieler wieder von der Strafbank auf das Spielfeld zurückkehren. In einem solchen Fall muss den bestraften Spielern, in der Reihenfolge der abgelaufenen Strafen, die Rückkehr auf das Spielfeld gestattet werden. 1. "Wechsel des Puckbesitzes" bedeutet, dass der Puck in den Besitz und "unter Kontrolle" des gegnerischen Teams gelangt, oder absichtlich von einem Spieler oder Torhüter dieses Teams weitergeleitet oder gestoppt wird. Kein Abpraller von irgendeinem Spieler oder Torhüter des fehlbaren Teams, vom Tor oder von den Banden führt zu einem Spielunterbruch. 2. Ist der Puck, während der Schiedsrichter eine Strafe angezeigt und das Spiel noch nicht unterbrochen hat, durch die Aktion eines Spielers des schuldlosen Teams in dessen Tor eingedrungen, ist das Tor nicht gültig, und die angezeigte Strafe wird in gewohnter Weise verhängt. 514 – AUSSPRECHEN VON STRAFEN Ereignet sich ein Regelverstoss, welcher eine Strafe nach sich zieht, geht der Schiedsrichter wie folgt vor: Wenn sich das Team des fehlbaren Spielers im Puckbesitz befindet, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel sofort und spricht die Strafe aus. Das Anspiel erfolgt an jener Stelle, wo das Spiel unterbrochen wurde. Wenn der Spielunterbruch in der Angriffszone des bestraften Spielers erfolgte, ist das Anspiel am nächstgelegenen Anspielpunkt in der Neutralen Zone auszuführen. Befindet sich das Team des fehlbaren Spielers nicht im Puckbesitz, signalisiert der Schiedsrichter die Strafe mit erhobenen Arm. Ist die Spielphase beendet und der Puck in den Besitz des fehlbaren Teams gelangt, unterbricht er das Spiel sofort und spricht die entsprechende Strafe aus. Ist der Puck durch die Aktion eines Spielers des schuldlosen Teams ins eigene Tor eingedrungen, während der Schiedsrichter eine Strafe angezeigt, aber das Spiel noch nicht unterbrochen hat, ist das Tor nicht gültig, und die angezeigte Strafe wird in gewohnter Weise verhängt. Erzielt das schuldlose Team ein Tor, während der Schiedsrichter eine angezeigte Strafe signalisiert, wird das Tor gegeben, und die erste Kleine Strafe wird nicht verhängt. Alle weiteren Strafen werden jedoch ausgesprochen. Spielt das fehlbare Team bereits in "Unterzahl", wird die angezeigte Kleine Strafe nicht verhängt, aber die laufenden Strafen bleiben bestehen. Alle weiteren Strafen werden beim gleichen Spielunterbruch ausgesprochen. In der Folge ist das Anspiel an jener Stelle vorzunehmen, wo das Spiel unterbrochen wurde. Eine Ausnahme bildet die Situation, wenn während die Strafe noch angezeigt wird, ein Spieler des "nicht im Puckbesitz befindlichen" Teams den Puck wegschiesst und dadurch einen "unerlaubten Befreiungsschuss" provoziert, den Puck aus dem Spielfeld befördert oder diesen sonstwie "unspielbar" macht. Nach einer solchen Situation findet das Anspiel am nähergelegenen Anspielpunkt in der Neutralen Zone statt, wo der Puck zuletzt berührt wurde. Einen puckführenden Gegner "rollen", der versucht sich zwischen der Bande und dem Spieler durchzudrängen, gilt nicht als "Check gegen die Bande". FOULS GEGEN SPIELER 520 – CHECK GEGEN DIE BANDE (BOARDING) Ein Spieler, der einen Gegner derart mit dem Körper oder mit dem Ellbogen checkt, an ihm "Unerlaubten Körperangriff" oder "Beinstellen" begeht und dadurch verursacht, dass der Gegner wuchtig gegen die Bande geworfen wird, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters, eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) 521 – STOCKEND-STOSS (BUTT-ENDING) Ein Spieler, der versucht, einen Gegner mit dem Stockende zu stossen, erhält eine: – Doppelte Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2’+ 2’+ 10’) Ein Spieler, der einen Gegner mit dem Stockende stösst, erhält eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) Ein Spieler, der einen Gegner mit dem Stockende stösst und diesen dabei verletzt, erhält eine: – Matchstrafe (MS) 522 – UNERLAUBTER KÖRPERANGRIFF (CHARGING) Ein Spieler, der in einen Gegner hineinrennt, -springt oder unerlaubt körperlich angreift, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Grosse Strafe (5’) Ein Spieler, der in den gegnerischen Torhüter hineinrennt, -springt oder unerlaubt körperlich angreift, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Grosse Strafe (5’)
523 – CHECK VON HINTEN (CHECKING FROM BEHIND) Ein Spieler, der von hinten in einen Gegner hineinrennt, -springt, schlägt oder unerlaubt körperlich angreift, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters, eine: – Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2’ + 10’) oder – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) oder – Matchstrafe (MS) Ein Spieler, der von hinten in einen Gegner hineinrennt, -springt, schlägt oder unerlaubt körperlich angreift und diesen dadurch verletzt, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) oder – Matchstrafe (MS) 524 – CHECK GEGEN DAS KNIE (CLIPPING) Ein Spieler, der einen Check auf Kniehöhe ausführt, dabei seine geduckte Körperhaltung zu einem Check auf oder unter das Knie benützt, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, der einen Gegner durch einen "Check gegen das Knie" verletzt, erhält eine: – Grosse Strafe (5’) 525 – CHECK MIT DEM STOCK (CROSS-CHECKING) Ein Spieler, der einen Gegner mit dem Stock checkt, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) Ein Spieler, der einen Gegner mit dem Stock checkt und diesen dabei verletzt, erhält eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) 526 – CHECK MIT ELLBOGEN (ELBOWING) Ein Spieler, der einen Gegner mit dem Ellbogen checkt, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, der einen Gegner mit dem Ellbogen checkt und diesen dabei verletzt, erhält eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) Befinden sich bei einer Rauferei Spieler auf dem Eis und andere nicht auf dem Eis, werden sämtliche Spieler als "auf dem Spielfeld" betrachtet.
527 – VERLETZUNGSABSICHT (EXCESSIVE ROUGHNESS) Ein Spieler, der eine in den Regeln unerlaubte Handlung gegen einen Spieler begeht, die eine Verletzung herbeiführen könnte, oder eine Verletzung verursacht, erhält eine: – Matchstrafe (MS) Ein Spieler, der eine in den Regeln unerlaubte Handlung gegen einen Team-Offiziellen oder Spiel-Offiziellen begeht, die eine Verletzung herbeiführen könnte, oder eine Verletzung verursacht, erhält eine: – Schwere Disziplinarstrafe (SWD) 528 – FAUSTSCHLÄGE ODER ÜBERTRIEBENE HÄRTE (FISTICUFFS OR ROUGHING) Ein Spieler, der bei einer Auseinandersetzung absichtlich seine/n Handschuh/e auszieht, erhält eine: – Disziplinarstrafe (10’) Ein Spieler, der beginnt Faustschläge auszuteilen, erhält eine: – Matchstrafe (MS) Ein geschlagener Spieler, der sich mit einem Schlag rächt, oder zu rächen versucht, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, einschliesslich Torhüter, der als erster in eine laufende Rauferei eingreift, erhält eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Ein Spieler, der durch den Schiedsrichter aufgefordert wurde die Rauferei zu beenden, diese aber weiterführt, oder weiterzuführen versucht, sich einem Spiel-Offiziellen bei seiner Funktion widersetzt, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Doppelte Kleine Strafe (2’+ 2’) oder – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) oder – Matchstrafe (MS) Ein Spieler, der sich ausserhalb des Spielfeldes an einer Rauferei beteiligt, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Disziplinarstrafe (10’) oder – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Ein Spieler, der beschuldigt wird unnötig hart zu spielen, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Doppelte Kleine Strafe (2’+ 2’) oder – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) 529 – KOPFSTOSS (HEAD-BUTTING) Ein Spieler, der versucht mit dem Kopf einen Stoss auszuführen, oder einen Kopfstoss bewusst ausführt, erhält eine: – Matchstrafe (MS) 530 – HOHER STOCK (HIGH STICKING) Den Stock über die normale Schulterhöhe zu halten ist verboten. Ein Spieler, der gegen diese Regel verstösst, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) Ein Spieler, der gegen diese Regel verstösst und damit einen Gegenspieler verletzt, erhält eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) Wird die Aktion mit dem hohen Stock, die eine Verletzung verursachte, als zufällig erachtet, erhält der fehlbare Spieler eine: – Doppelte Kleine Strafe (2’+ 2’) 531 – HALTEN EINES GEGNERS (HOLDING AN OPPONENT) Ein Spieler, der einen gegnerischen Spieler mit seinen Händen oder mit dem Stock festhält, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, der einen gegnerischen Spieler an der Gesichtsmaske oder an den Haaren festhält, daran fasst oder zieht, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Grosse Strafe + Disziplinarstrafe (5‘+ 10‘) 532 – STOCKHALTEN (HOLDING THE STICK) Ein Spieler, der den Stock eines gegnerischen Spielers mit seinen Händen oder anderswie festhält, erhält eine: – Kleine Strafe (2’)
1. Eine "Breaksituation" ist eine Situation, in der ein angreifender Spieler den Puck völlig kontrolliert und sich zwischen ihm und dem gegnerischen Torhüter kein gegnerischer Spieler mehr befindet. 2. "Puck unter Kontrolle" bedeutet, dass der Puck am Stock geführt wird. Falls der Puck einen anderen Spieler, eine Ausrüstung oder das Tor berührt oder sonstwie ausser Kontrolle gerät, gilt der Puck nicht mehr als "unter Kontrolle". 3. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel nicht, bevor das angreifende Team nicht mehr im Puckbesitz ist. 4. Die Position des Pucks ist der entscheidende Faktor. Der Puck muss sich komplett ausserhalb der Verteidigungszone, komplett über der Blauen Linie befinden, um auf einen Strafschuss respektive, auf ein zugesprochenes Tor zu entscheiden. 5. Diese Regel bezweckt, eine aussichtsreiche Situation ein Tor zu erzielen, welche wegen einem "Foul" von hinten verloren ging, wieder herzustellen. 1. Diese Regel schliesst sämtliche Behinderungsaktionen ein, wie: – mit dem Stock auf die Hand des Gegners "klopfen" – einen Gegenspieler daran hindern, seinen fallengelassenen Stock wieder aufzunehmen – werfen oder zuschiessen eines fallengelassenen oder zerbrochenen Stockes oder irgendeines Gegenstandes gegen einen puckführenden Gegenspieler.
533 – HAKEN MIT DEM STOCK (HOOKING) Ein Spieler, der durch Haken mit seinem Stock das Vorwärtskommen eines gegnerischen Spielers hindert oder zu verhindern versucht, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, der durch Haken mit seinem Stock einen gegnerischen Spieler verletzt, erhält eine: – Grosse Strafe (5’) Wird bei einer "Breaksituation" ein angreifender Spieler von hinten gehakt, während er: – den Puck kontrolliert, und – sich ausserhalb seiner Verteidigungszone befindet, und – keinen gegnerischen Spieler, ausgenommen Torhüter, mehr zu umspielen hätte, und – eine aussichtsreiche Möglichkeit dabei verpasst, ein Tor zu erzielen, wird dem schuldlosen Team ein: – Strafschuss zugesprochen Wurde der Torhüter bereits vom Spielfeld genommen und ein angreifender Spieler von hinten gehakt, während er: – den Puck kontrolliert, und – sich ausserhalb seiner Verteidigungszone befindet, und – keinen gegnerischen Spieler mehr zu umspielen hätte, und – eine aussichtsreiche Möglichkeit dabei verpasst, ein Tor zu erzielen, wird dem schuldlosen Team ein: – Tor zugesprochen 534 – BEHINDERUNG (INTERFERENCE) Ein Spieler, der einen gegnerischen Spieler, der sich nicht im Puckbesitz befindet, behindert oder am Vorwärtskommen zu hindern versucht, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, der von der Spielerbank oder Strafbank aus, während das Spiel läuft, mit seinem Stock oder mit dem Körper die Bewegungen des Pucks oder die Bewegungen eines Gegners auf dem Spielfeld behindert, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, der mit seinem Stock oder mit dem Körper die Bewegungen des Torhüters in seinem Torraum behindert, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Wurde der Torhüter bereits vom Spielfeld genommen und irgendein Spieler seines Teams, einschliesslich Team-Offiziellen, sich regelwidrig auf das Spielfeld begibt und mit dem Stock oder mit dem Körper die Bewegungen des Pucks oder eines gegnerischen Spielers behindert, wird dem schuldlosen Team ein: – Tor zugesprochen
535 – TRETEN EINES GEGNERS (KICKING) Ein Spieler, der einen Gegenspieler tritt oder zu treten versucht, erhält eine: – Matchstrafe (MS) 536 – CHECK MIT DEM KNIE (KNEEING) Ein Spieler, der einen Gegenspieler mit dem Knie checkt, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, der einen Gegenspieler mit dem Knie checkt und ihn dabei verletzt, erhält eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) 537 – STOCKSCHLAG (SLASHING) Ein Spieler, der durch Schlagen mit seinem Stock das Vorwärtskommen eines gegnerischen Spielers unterbindet oder zu unterbinden versucht, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) Ein Spieler, der mit Stockschlag einen Gegenspieler verletzt, erhält eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) Ein Spieler, der seinen Stock während einer Auseinandersetzung gegen einen Gegenspieler schwingt, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) oder – Matchstrafe (MS) 538 – STOCKSTICH (SPEARING) Ein Spieler, der versucht einen Gegner mit dem Stock zu stechen, erhält eine: – Doppelte Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2’+2’+10’) Ein Spieler, der einen Gegner mit dem Stock sticht, erhält eine: – Grosse Strafe + automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe (5’+SPD) Ein Spieler, der einen Gegner mit dem Stock sticht und diesen dabei verletzt, erhält eine: – Matchstrafe (MS) Wichtig: Wenn ein Spieler, nach Ansicht des Schiedsrichters, zweifelsohne nach dem Puck angelt und auf diese Weise in dessen Besitz gelangt, darf keine Strafe verhängt werden, selbst wenn dieser dadurch stolpert.
1. Eine "Breaksituation" ist eine Situation, in der ein angreifender Spieler den Puck völlig kontrolliert und sich zwischen ihm und dem gegnerischen Torhüter kein gegnerischer Spieler mehr befindet. 2. "Puck unter Kontrolle" bedeutet, dass der Puck am Stock geführt wird. Falls der Puck einen anderen Spieler, eine Ausrüstung oder das Tor berührt oder sonstwie ausser Kontrolle gerät, gilt der Puck nicht mehr als "unter Kontrolle". 3. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel nicht, bevor das angreifende Team nicht mehr im Puckbesitz ist. 4. Die Position des Pucks ist der entscheidende Faktor. Der Puck muss sich komplett ausserhalb der Verteidigungszone, komplett über der Blauen Linie befinden, um auf einen Strafschuss respektive auf ein zugesprochenes Tor zu entscheiden. Diese Regel bezweckt, eine aussichtsreiche Situation ein Tor zu erzielen, welche wegen einem "Foul" von hinten verloren ging, wieder herzustellen. Der Schiedsrichter hat verschiedene Möglichkeiten diese Regel durchzusetzen: – Die Kleine Bankstrafe für Verstösse, die sich im Bereich der Spielerbänke ereignen, sich aber ausserhalb des Spielfeldes zutragen und in welche nichtspielende Personen involviert sind. – Die Disziplinarstrafe für Verstösse, die sich auf dem Spielfeld oder auf der Strafbank ereignen und die fehlbaren Spieler klar zu erkennen sind. 539 – BEINSTELLEN (TRIPPING) Ein Spieler, der seinen Stock, sein Knie, seinen Fuss, seinen Arm, seine Hand oder Ellbogen so einsetzt, dass dadurch der gegnerische Spieler stolpert oder stürzt, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Kleine Strafe (2’) oder – Grosse Strafe (5’) Wird bei einer "Breaksituation" ein angreifender Spieler von hinten gefällt, während er: – den Puck kontrolliert, und – sich ausserhalb seiner Verteidigungszone befindet, und – keinen gegnerischen Spieler, ausgenommen Torhüter, mehr zu umspielen hätte, und – eine aussichtsreiche Möglichkeit dabei verpasst, ein Tor zu erzielen, wird dem schuldlosen Team ein: – Strafschuss zugesprochen Wurde der Torhüter bereits vom Spielfeld genommen und ein angreifender Spieler von hinten gefällt, während er: – den Puck kontrolliert, und – sich ausserhalb seiner Verteidigungszone befindet, und – keinen gegnerischen Spieler mehr zu umspielen hätte, und – eine aussichtsreiche Möglichkeit dabei verpasst, ein Tor zu erzielen, wird dem schuldlosen Team ein: – Tor zugesprochen ANDERE STRAFEN 550 – BELEIDIGUNG VON SPIEL-OFFIZIELLEN DURCH SPIELER Ein Spieler, der während dem Spiel einen Spiel-Offiziellen irgendwie provoziert oder mit ihm über die Regelauslegung streitet, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Streitet der Spieler mit dem Spiel-Offiziellen beharrlich weiter. – Disziplinarstrafe (10’) Für einen weiteren Streit erhält er eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Wenn ein Spieler, – gegen den eine Strafe ausgesprochen wurde, sich nicht direkt auf die Strafbank oder in die Garderobe begibt, – sich gegenüber eines Spiel-Offiziellen einer obszönen, fluchenden oder beleidigenden Sprache bedient und sich nicht auf dem Spielfeld befindet, – sich nicht auf dem Spielfeld befindet und irgendwie einen Spiel-Offiziellen behindert, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’)
Ein Spieler der, – den Puck absichtlich aus der Reichweite des Spiel-Offiziellen schiebt oder schiesst, der ihn gerade an sich nehmen will, – den Schiedsrichter-Kreis betritt oder sich darin aufhält, während sich der Schiedsrichter mit irgendeinem Offiziellen bespricht, erhält eine: – Disziplinarstrafe (10’) Ein Spieler der, absichtlich einen Spiel-Offiziellen, – mit den Händen oder mit dem Stock berührt, hält oder stösst, – mit den Händen, mit dem Stock oder mit dem Körper checkt, – das Bein stellt, – auf irgendeine Weise schlägt, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) oder – Schwere Disziplinarstrafe (SWD) Ein Spieler, der gegen einen Spiel-Offiziellen spuckt, erhält eine: – Schwere Disziplinarstrafe (SWD) 551 – BELEIDIGUNG VON SPIEL-OFFIZIELLEN DURCH TEAM-OFFIZIELLE Wenn irgendein Team-Offizieller, – sich gegenüber eines Spiel-Offiziellen einer obszönen, fluchenden, beleidigenden Sprache oder Geste bedient, – irgendwie einen Spiel-Offiziellen behindert, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) und der Team-Offizielle erhält eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Wenn irgendein Team-Offizieller, – einen Spiel-Offiziellen festhält oder schlägt, – den weiteren Spielverlauf beeinträchtigt, verspottet oder lächerlich macht, – gegen einen Spiel-Offiziellen spuckt, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) und der Team-Offizielle erhält eine: – Schwere Disziplinarstrafe (SWD)
Die Ausrüstungsgegenstände sind dem bestraften Spieler durch einen Mitspieler zur Strafbank zu bringen. 552 – UNSPORTLICHES VERHALTEN DURCH SPIELER Ein Spieler, der sich absichtlich fallen lässt ("taucht", "Schwalbe"), und damit gegen einen Gegenspieler eine Strafe provozieren will, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Wenn ein Spieler, der sich nicht auf dem Spielfeld befindet, – sich gegenüber irgendeiner Person einer obszönen, fluchenden, beleidigenden Sprache oder Geste bedient – mit einem Stock oder einem Gegenstand an die Bande schlägt erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) Wenn ein Spieler, der sich auf dem Spielfeld befindet, – sich vor, während oder nach dem Spiel, einer obszönen, fluchenden oder beleidigenden Sprache gegenüber irgendeiner Person auf dem Spielfeld oder irgendwo im Umfeld des Spielfeldes bedient, ausser im Bereich seiner Spielerbank – mit einem Stock oder einem Gegenstand an die Bande schlägt – der in eine Auseinandersetzung oder in einen Streit verwickelt war, sich nicht direkt zur Strafbank begibt oder eine Verzögerung verursacht indem er seine Ausrüstung zusammensucht, – versucht, einen Gegenspieler zu einer strafbaren Handlung zu provozieren, – absichtlich einen Stock oder Ausrüstungsgegenstand aus dem Spielfeld hinauswirft, erhält er eine: – Disziplinarstrafe (10’) Wenn ein Spieler, – gegen den bereits eine Disziplinarstrafe ausgesprochen wurde seine Widersetzlichkeit beharrlich weiterführt, – vor, während oder nach dem Spiel auf dem Eis oder irgendwo im Umfeld des Spielfeldes in obszöner Weise gestikuliert, erhält er eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Wenn ein Spieler den weiteren Spielverlauf beeinträchtigt, verspottet oder lächerlich macht, erhält er eine: – Schwere Disziplinarstrafe (SWD) 553 – UNSPORTLICHES VERHALTEN DURCH TEAM-OFFIZIELLE Wenn irgendein Team-Offizieller, – sich gegenüber irgendeiner Person einer obszönen, fluchenden, beleidigenden Sprache oder Geste bedient, – mit einem Stock oder einem Gegenstand an die Bande schlägt, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) und der Team-Offizielle erhält eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Wenn sich irgendein Team-Offizieller irgendeines regelwidrigen Verhaltens schuldig macht, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) und der Team-Offizielle erhält eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) 554 – VERZÖGERUNG DES SPIELES 554A – PUCK IN BEWEGUNG HALTEN Der Puck muss jederzeit in Bewegung gehalten werden. Ein Team, das im Besitz des Pucks ist und sich in seiner Verteidigungszone befindet, muss den Puck vorwärts gegen das gegnerische Tor spielen, ausser: – bei einem Spielaufbau darf der Puck einmal hinter das eigene Tor gespielt werden, – es wird durch das gegnerische Team daran gehindert, – es befindet sich in "Unterzahl". Ein Spieler, der sich ausserhalb seiner Verteidigungszone befindet, darf den Puck nicht rückwärts in seine Verteidigungszone spielen, um dadurch das Spiel zu verzögern, ausser sein Team befindet sich in "Unterzahl". Für einen ersten solchen Verstoss spricht der Schiedsrichter eine – Warnung gegen den Captain des fehlbaren Teams aus. Für den zweiten Verstoss, im gleichen Spieldrittel erhält der fehlbare Spieler eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler oder Torhüter, der den Puck mit dem Stock, den Schlittschuhen oder mit seinem Körper längs der Bande auf irgendeine Weise festhält, befördert oder spielt, dass dadurch ein Spielunterbruch verursacht wird, ausgenommen er wird dabei von einem Gegner direkt behindert, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) 554B – VERSCHIEBEN DES TORES Ein Spieler oder Torhüter, der absichtlich einen Torpfosten aus seiner normalen Position verschiebt, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Erfolgt der Verstoss in den letzten zwei Spielminuten, oder im Verlaufe der Nachspielzeit, erhält das schuldlose Team einen: – Strafschuss zugesprochen Verschiebt ein verteidigender Spieler oder Torhüter absichtlich einen Torpfosten aus seiner normalen Position, während ein gegnerischer Spieler den Puck kontrolliert und keinen gegnerischen Spieler mehr, ausgenommen Torhüter, zu umspielen hätte und eine aussichtsreiche Möglichkeit ein Tor zu erzielen dadurch verloren geht, wird dem schuldlosen Team ein: – Strafschuss zugesprochen Wurde der Torhüter bereits vom Spielfeld genommen und ein Spieler seines Teams verschiebt einen Torpfosten aus seiner normalen Position, wird dem schuldlosen Team ein: – Tor zugesprochen 554C – SCHIESSEN ODER WERFEN DES PUCKS AUS DEM SPIELFELD Ein Spieler, der absichtlich den Puck aus dem Spielfeld schiesst, oder ein Torhüter den Puck direkt aus dem Spielfeld schiesst, oder ein Spieler oder ein Torhüter den Puck aus dem Spielfeld wirft oder absichtlich mit seinen Händen hinausschlägt, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) 554D – RICHTIGSTELLEN DER AUSRÜSTUNG Das Spiel wird nicht unterbrochen oder verzögert, um Ausrüstungsgegenstände oder Uniformen von Spielern zu reparieren oder in Ordnung zu bringen. Der Spieler muss das Spielfeld verlassen, um die nötigen Korrekturen auszuführen. Das Spiel wird nicht unterbrochen oder verzögert, um Ausrüstungsgegenstände oder die Uniform des Torhüters zu reparieren oder in Ordnung zu bringen. Der Torhüter muss das Spielfeld verlassen und umgehend durch den Ersatztorhüter ersetzt werde, damit die nötigen Korrekturen ausgeführt werden. Verstösst ein Spieler oder Torhüter gegen diese Regel, erhält er eine : – Kleine Strafe (2’) 554E – VERLETZTE SPIELER VERWEIGERN DAS VERLASSEN DES SPIELFELDES Weigert sich ein verletzter Spieler, das Spielfeld zu verlassen, erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) 554F – MEHR ALS EIN EINWECHSELNDER SPIELERBLOCK AUF DEM EIS NACH EINEM ERZIELTEN TOR Hat ein Team nach einem erzielten Tor mehr als einen einwechselnden Spielerblock auf dem Spielfeld, erhält es eine: – Kleine Bankstrafe (2’) 554G – VERSTÖSSE BEI ANSPIELEN Wird ein Spieler durch einen Spiel-Offiziellen vom Anspiel weggeschickt, und ein anderer Spieler des gleichen Teams zögert nach einer Warnung die richtige Position einzunehmen, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) Wenn ein nicht am Anspiel beteiligter Spieler, den Anspielkreis betritt, bevor der Puck eingeworfen wurde, wird der Spieler seines Teams, der das Anspiel auszuführen beabsichtigt, vom Anspiel weggeschickt. Für einen zweiten Verstoss erhält der fehlbare Spieler eine: – Kleine Strafe (2’) Dem fehlbaren Spieler wird nicht erlaubt am Spiel teilzunehmen, bis die irreguläre Ausrüstung richtiggestellt oder entfernt wurde. 1. Ein "zerbrochener Stock" ist, nach Ermessen des Schiedsrichters, ein Stock, der für das Spiel nicht erlaubt ist. 2. Ein Spieler kann ohne Stock am Spiel teilnehmen. 555 – IRREGULÄRE UND GEFÄHRLICHE AUSRÜSTUNG Ein Spieler der, – Ausrüstungsgegenstände oder ein Helmvisier trägt, die einen Gegenspieler verletzen könnten, – ungeprüfte Ausrüstungsgegenstände trägt, wird vom Spielfeld verwiesen. Sein Team erhält eine : – Warnung Für einen zweiten, bereits vorgängig verwarnten Verstoss, durch irgendeinen Spieler des verwarnten Teams, erhält der fehlbare Spieler eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler oder Torhüter, der irreguläre oder gefährliche Schlittschuhe, Stöcke oder Ausrüstungsgegenstände trägt, erhält nach einer Verwarnung eine: – Kleine Strafe (2’) Weigert sich ein Spieler oder Torhüter, seinen Stock oder irgendeinen Ausrüstungsgegenstand durch den Schiedsrichter vermessen zu lassen, den Stock oder den Ausrüstungsgegenstand zerstört, wird die Ausrüstung als irregulär betrachtet. Der fehlbare Spieler oder Torhüter erhält eine: – Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2’+10’) Sämtliche Ausrüstungsgegenstände, ausgenommen Schlittschuhe, Handschuhe, Kopfschutz und Torhüter-Beinschoner sind vollständig unter dem Dress zu tragen. Ein Spieler oder Torhüter der gegen diese Regel verstösst, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Spieler, der während des Spieles Handschuhe trägt, deren Innenflächen entfernt oder ausgeschnitten wurden, um so den Stock mit den nackten Hände halten zu können, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Hat ein Team eine Vermessung irgendeines Ausrüstungsgegenstandes des gegnerischen Teams beantragt, und die Reklamation erweist sich als falsch, erhält das reklamierende Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) 556 – ZERBROCHENER STOCK Einem Spieler oder Torhüter, dessen Stock zerbrochen ist, darf nicht ein Ersatzstock aufs Eis zugeworfen werden. Er darf den Stock von einem Mitspieler erhalten, ohne sich zur Spielerbank begeben zu müssen. Lässt ein Spieler die Teile seines zerbrochenen Stockes nicht sofort fallen, erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Torhüter kann mit einem zerbrochenen Stock bis zum nächsten Spielunterbruch weiterspielen, oder er erhält regelkonform einen neuen Stock. Wirft ein identifizierter Spieler von seiner Spielerbank einen Stock auf das Spielfeld, erhält er eine: – Kleine Strafe + Spieldauer-Disziplinarstrafe (2’+SPD) Ein Spieler der sich in einen Schuss "wirft" um diesen abzuwehren wird nicht bestraft, wenn der Puck unter seinen Körper geschossen wurde oder sich in seiner Ausrüstung verfängt. Gebraucht er seine Hände um den Puck unspielbar zu machen, ist der Spieler zu bestrafen.
Wirft ein Team-Offizieller von seiner Spielerbank her einen Stock auf das Spielfeld, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) und der Team-Offizielle erhält eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Wirft eine nicht identifizierte Person einen Stock auf das Spielfeld, erhält das fehlbare Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) Wenn sich der Torhüter während eines Spielunterbruches zur Spielerbank begibt um seinen Stock zu wechseln, erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) 557 – FALLEN AUF DEN PUCK DURCH SPIELER Wirft sich ein Spieler, ausgenommen Torhüter, absichtlich auf den Puck und hält ihn fest oder zieht ihn unter seinen Körper, erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) Wirft sich ein verteidigender Spieler, ausgenommen Torhüter, im Torraum absichtlich auf den Puck (Puck im Torraum) und hält ihn fest oder zieht ihn unter seinen Körper, erhält das schuldlose Team einen: – Strafschuss zugesprochen Wurde der gegnerische Torhüter vom Spielfeld genommen und ein verteidigender Spieler wirft sich im Torraum absichtlich auf den Puck (Puck im Torraum) und hält ihn fest oder zieht ihn unter seinen Körper, erhält das schuldlose Team ein: – Tor zugesprochen 558 – FALLEN AUF DEN PUCK DURCH TORHÜTER Befindet sich ein Torhüter mit seinem Körper vollständig ausserhalb seines Torraumes, darf er sich nicht absichtlich auf den Puck werfen, diesen nicht festhalten, an das Tor oder die Bande pressen und nicht unter seinen Körper ziehen, wenn sich der Puck: – hinter der Torlinie befindet. – hinter der gedachten Linie der beiden Markierungen bei den Anspielkreisen befindet (– siehe Grafik links). Wird gegen diese Regel verstossen, erhält der fehlbare Torhüter eine: – Kleine Strafe (2’) Einem Spieler ist es erlaubt, den Puck auf dem Eis mit den Händen zu stoppen, wegzuschlagen oder zu schieben. Ein Tor ist ungültig, wenn der Puck durch einen angreifenden Spieler mit den Händen geschlagen oder geschoben wurde, auch wenn der Puck durch irgendeinen Spieler eines Teams oder durch einen Spiel-Offiziellen ins Tor abgelenkt wurde. Diese Regel bezweckt, den Puck kontinuierlich im Spiel zu halten. Eine Aktion des Torhüters, die einen unnötigen Spielunterbruch bewirkt, wird bestraft. 1. Wenn ein Spieler aus eigenem Irrtum oder infolge eines Irrtums des Strafbank- Betreuers, regelwidrig von seiner eigenen Spielerbank oder von der Strafbank her das Spielfeld betritt, ist jedes von seinem Team erzielte Tor ungültig, solange er sich regelwidrig auf dem Spielfeld befand. Alle Strafen, die gegen irgendein Team verhängt wurden, sind jedoch als reguläre Strafen zu verbüssen. 2. Wenn ein Spieler die Strafbank infolge eines Irrtums des Strafbank-Betreuers zu früh verlässt, wird der Spieler nicht zusätzlich bestraft. Die restliche Strafzeit hat er jedoch noch zu verbüssen. 3. Der Strafbank-Betreuer soll die verbleibende Strafzeit notieren und den Schiedsrichter via den Punktrichter beim nächsten Spielunterbruch in Kenntnis setzen. 559 – SPIELEN DES PUCKS MIT DER HAND DURCH SPIELER Schliesst ein Spieler, ausgenommen Torhüter, den Puck in seinen Händen ein, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Nimmt ein Spieler, ausgenommen Torhüter, den Puck mit seinen Händen vom Eis auf, erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) Nimmt ein Spieler, ausgenommen Torhüter, den Puck mit seinen Händen aus dem Torraum vom Eis auf, wird dem schuldlosen Team ein: – Strafschuss zugesprochen 560 – SPIELEN DES PUCKS MIT DER HAND DURCH TORHÜTER Ein Torhüter, der unbedrängt den Puck, länger als 3 Sekunden festhält, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) Wirft ein Torhüter den Puck vorwärts, gegen das gegnerische Tor, einem Mitspieler zu und dieser spielt den Puck weiter, erhält der Torhüter eine: – Kleine Strafe (2’) Ein Torhüter, der den Puck absichtlich in seine Beinschoner fallen lässt, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) 561 – AUSEINANDERSETZUNG MIT ZUSCHAUERN Ein Spieler, der sich mit einem Zuschauer körperlich auseinandersetzt, erhält nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Schwere Disziplinarstrafe (SWD) 562 – SPIELER VERLASSEN DIE SPIELER- ODER DIE STRAFBANK Jeder Spieler der die Spieler- oder Strafbank verlässt, nachdem gegen ihn für einen Verstoss bereits eine Kleine Strafe, Grosse Strafe oder Disziplinarstrafe ausgesprochen wurde (Ausnahme Regel 564), erhält zusätzlich automatisch eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Greift ein Spieler unberechtigt in das Spielgeschehen ein und behindert dabei einen gegnerischen Spieler, der zwischen sich und dem Torhüter keinen Gegenspieler mehr zu umspielen hätte, wird dem schuldlosen Team ein: – Strafschuss zugesprochen Wurde der gegnerische Torhüter vom Spielfeld genommen und ein Spieler seines Teams begibt sich unberechtigt auf das Spielfeld und behindert dabei einen gegnerischen Spieler, erhält das schuldlose Team ein: – Tor zugesprochen 1. Auswechslungen die vor Beginn der Auseinandersetzung vorgenommen wurden sind erlaubt, sofern sich die eingewechselten Spieler nicht an der Auseinandersetzung beteiligen. 2. Wenn Spieler beider Teams ihre Bänke zur selben Zeit verlassen, wird der erste erkannte Spieler jedes Teams entsprechend dieser Regel bestraft. 3. Um festzustellen, welcher Spieler die Spielerbank zuerst verlassen hat, kann sich der Schiedsrichter mit den Linienrichtern oder mit den "Off-Ice"-Offiziellen besprechen. 4. Ein Maximum von fünf Disziplinarstrafen und/oder Spieldauer-Disziplinarstrafen können gemäss dieser Regel ausgesprochen werden. 563 – SPIELER VERLASSEN DIE STRAFBANK Ein bestrafter Spieler darf die Strafbank nicht vorzeitig verlassen, ausgenommen am Ende eines Spielabschnittes. Verlässt ein Spieler die Strafbank, bevor seine Strafzeit beendet ist, erhält er zusätzlich eine: – Kleine Strafe (2’) Verlässt ein Spieler die Strafbank in einem Spielunterbruch, während eine Auseinandersetzung stattfindet, erhält er zusätzlich eine: – Kleine Strafe + Spieldauer-Disziplinarstrafe (2’+SPD) Die Strafen beginnen erst nach Ablauf der ursprünglich zu verbüssenden Strafzeit. Ein Spieler der seine Strafe verbüsst hat muss sich auf dem Weg über das Spielfeld von der Strafbank her zur Spielerbank begeben, um durch einen Mitspieler ausgewechselt werden zu können. Bei einer Verletzung dieser Regel erhält das fehlbare Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) 564 – SPIELER VERLASSEN DIE SPIELER- ODER DIE STRAFBANK WÄHREND EINER AUSEINANDERSETZUNG Kein Spieler darf die Spieler- oder die Strafbank während einer Auseinandersetzung verlassen. Der erste Spieler, der die Spieler- oder die Strafbank während einer Auseinandersetzung verlässt, erhält eine: – Doppelte Kleine Strafe + Spieldauer-Disziplinarstrafe (2’+2’+SPD) Jeder weitere Spieler, der die Spieler- oder die Strafbank während einer Auseinandersetzung verlässt, erhält eine: – Disziplinarstrafe (10’) 565 – TEAM-OFFIZIELLE VERLASSEN DIE SPIELERBANK Betritt ein Team-Offizieller ohne Erlaubnis des Schiedsrichters, während dem Spiel das Spielfeld, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) und der Team-Offizielle erhält eine: – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) 566 – VERWEIGERUNG DAS SPIEL ZU BEGINNEN – TEAM AUF DEM EIS Weigert sich ein Team, das sich auf dem Eis befindet, aus irgendeinem Grund weiterzuspielen, obwohl es vom Schiedsrichter via Captain dazu aufgefordert wurde, so gibt ihm der Schiedsrichter 30 Sekunden Zeit, um das Spiel wieder aufzunehmen. Ist das Team nach dieser Zeitvorgabe noch immer nicht bereit weiterzuspielen, erhält es eine: – Kleine Bankstrafe (2’) Wiederholt sich der gleiche Vorfall, wertet der Schiedsrichter das Spiel zu Gunsten des schuldlosen Teams als "Forfait". Wirft ein Spieler oder Torhüter die zerbrochenen Teile eines Stockes an die Seiten der Banden (und nicht über die Banden), damit der Spielablauf oder Spieler nicht behindert werden, wird diese Handlung nicht bestraft. 567 – VERWEIGERUNG DAS SPIEL ZU BEGINNEN – TEAM NICHT AUF DEM EIS Weigert sich ein Team, das sich nicht auf dem Eis befindet, aus irgendeinem Grund weiterzuspielen, obwohl es vom Schiedsrichter via Captain oder via einen Team-Offiziellen dazu aufgefordert wurde, gibt ihm der Schiedsrichter 2 Minuten Zeit, um das Spiel wieder aufzunehmen. Entschliesst sich das Team während dieser Zeitvorgabe weiterzuspielen, erhält es eine: – Kleine Bankstrafe (2’) Verstreicht die Zeitvorgabe, ohne dass das Team das Spiel wieder aufnimmt, wertet der Schiedsrichter das Spiel zu Gunsten des schuldlosen Teams als "Forfait". 568 – WERFEN EINES STOCKES ODER EINES GEGENSTANDES AUS DEM SPIELFELD Wirft ein Spieler oder Torhüter, einen Stock, einen Teil eines Stockes oder irgendeinen Gegenstand aus dem Spielfeld hinaus, erhält er nach Ermessen des Schiedsrichters eine: – Disziplinarstrafe (10’) oder – Spieldauer-Disziplinarstrafe (SPD) Handelt es sich bei diesem Verstoss, nach Ansicht des Schiedsrichters, um einen Protest gegen einen Regelentscheid, erhält der fehlbare Spieler eine: – Kleine Strafe + Spieldauer-Disziplinarstrafe (2’+SPD) 569 – WERFEN EINES STOCKES ODER EINES GEGENSTANDES INNERHALB DES SPIELFELDES Wirft ein Spieler oder Torhüter, in seiner Angriffszone oder in der Neutralen Zone, einen Stock oder einen Teil eines Stockes oder irgendeinen Gegenstand in Richtung des Pucks, erhält er eine: – Grosse Strafe (5’) Wirft ein Spieler, Torhüter oder Team-Offizieller des verteidigenden Teams, in seiner Verteidigungszone einen Stock oder einen Teil eines Stockes oder irgendeinen Gegenstand in Richtung des Pucks, erhält das schuldlose Team einen: – Strafschuss zugesprochen Platziert der Torhüter absichtlich seinen Stock, einen Teil eines Stockes, oder irgendeinen Gegenstand vor seinem Tor, und der Puck trifft diesen Gegenstand, wird dem schuldlosen Team ein: – Tor zugesprochen Bei dieser Regel spielt es keine Rolle, ob sich der Torhüter zu diesem Zeitpunkt auf dem Eis befunden hat oder nicht. Die Position des Pucks ist der entscheidende Faktor. Der Puck muss sich komplett ausserhalb der Verteidigungszone, über der Blauen Linie befinden, um auf einen Strafschuss respektive auf ein zugesprochenes Tor zu entscheiden. 570 – WERFEN EINES STOCKES ODER EINES GEGENSTANDES IN EINER BREAKSITUATION Befindet sich ein Spieler ausserhalb seiner Verteidigungszone, hat den Puck "unter Kontrolle", zwischen sich und dem Torhüter keinen gegnerischen Spieler mehr zu umspielen und wird dann mit einem Stock, oder irgendeinen Teil des Stockes behindert, oder irgendein Gegenstand wird durch einen Spieler oder Team-Offiziellen des verteidigenden Teams in Richtung des Pucks geworfen oder geschossen, erhält das schuldlose Team einen: – Strafschuss zugesprochen Wurde in dieser Situation der gegnerische Torhüter vom Eis genommen und mit dieser Aktion ein Schuss in das leere Tor verhindert, wird dem schuldlosen Team ein: – Tor zugesprochen 571 – VERHÜTUNG VON INFEKTIONEN DURCH BLUT Ein Spieler, der blutet oder durch einen gegnerischen Spieler mit Blut verschmiert wurde, gilt als verletzter Spieler. Er hat das Spielfeld zwecks Behandlung und/oder Reinigung unverzüglich zu verlassen. Widersetzt er sich dieser Regel, erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) 572 – CAPTAIN, ASSISTENZ-CAPTAIN – VERHALTEN Kommt der Captain oder der Assistenz-Captain von der Spielerbank, ohne durch den Schiedsrichter dazu aufgefordert worden zu sein, erhält sein Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) Jeder Captain oder Assistenz-Captain der sich über eine ausgesprochene Strafe beschwert, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) 573 – ZUVIELE SPIELER AUF DEM EIS Hat ein Team zu irgendeinem Zeitpunkt während des Spielverlaufes mehr als die erlaubte Anzahl Spieler auf dem Eis, erhält das Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) Verursacht ein Team in den letzten zwei Spielminuten oder in der Nachspielzeit bewusst einen unkorrekten Spielerwechsel (mit zuvielen Spielern auf dem Eis), erhält das schuldlose Team einen: – Strafschuss zugesprochen 574 – WECHSEL DER STARTAUFSTELLUNG Wechselt ein Team die Startaufstellung und das andere Team reklamiert den Regelverstoss, vor dem zweiten Anspiel im ersten Spieldrittel via seinen Captain beim Schiedsrichter, erhält das fehlbare Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) 575 – VERSTÖSSE BEIM SPIELERWECHSEL Will ein Team nach dem erlaubten Zeitabschnitt einen Spielerwechsel ausführen, beordert der Schiedsrichter den/ die Spieler zur Spielerbank zurück. Beim ersten Verstoss erhält das fehlbare Team eine : – Verwarnung Wiederholt sich dieser Verstoss zu irgendeinem Zeitpunkt des Spielverlaufs, erhält das fehlbare Team eine: – Kleine Bankstrafe (2’) 590 – STRAFEN GEGEN TORHÜTER Das Vorgehen bei Strafen gegen Torhüter ist in der Regel 511 umschrieben. . Spezielle Strafen für Torhüter sind in den folgenden Regeln umschrieben: – 509 Ausführen eines Strafschusses – 554c Schiessen oder Werfen des Pucks aus dem Spielfeld – 556 Zerbrochener Stock – 558 Fallen auf den Puck – 560 Spielen des Pucks mit der Hand – 568 bis 570 Werfen eines Stockes oder eines Gegenstandes 591 – TORHÜTER ÜBER DER MITTELLINIE Beteiligt sich ein Torhüter irgendwie am Spiel, während er sich über der Mittellinie befindet, erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) 592 – TORHÜTER BEGIBT SICH WÄHREND DES SPIELUNTERBRUCHS ZUR SPIELERBANK Begibt sich ein Torhüter während eines Spielunterbruchs zu seiner Spielerbank, ausgenommen er lässt sich auswechseln oder während einer Auszeit/ "Time-Outs", erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) 593 – TORHÜTER VERLÄSST WÄHREND EINER AUSEINANDERSETZUNG DEN TORRAUM Verlässt ein Torhüter während einer Auseinandersetzung seinen Torraum, erhält er eine: – Kleine Strafe (2’) 594 – TORHÜTER LÄSST DEN PUCK AUF DAS TORNETZ FALLEN Lässt ein Torhüter den Puck auf das Tornetz fallen, um dadurch einen Spielunterbruch zu provozieren, erhält eine: – Kleine Strafe (2’) |
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