Herstellung von Eishockey‑Ausrüstung – so läuft's in Wien

Du willst wissen, wie dein Helm, dein Schläger oder dein Trikot entsteht? In Wien gibt's ein paar Werkstätten, die genau das machen. Hier erkläre ich dir Schritt für Schritt, welche Materialien benutzt werden und welche Produktionsschritte nötig sind. So kannst du beim nächsten Kauf besser entscheiden, was zu dir passt.

Materialauswahl – was steckt wirklich drin?

Der erste Punkt ist das Material. Helme bestehen meist aus ABS‑Kunststoff, weil das leicht und stoßfest ist. Die Innenpolster sind aus Schaumstoff, der den Aufprall dämpft. Schlägerkronen werden heute häufig aus Carbon‑Faser gefertigt – das macht sie extrem stabil, aber trotzdem leicht. Das Griffband ist aus synthetischem Leder, damit es nicht rutscht, wenn du schwitzt.

Trikots und Hosen kommen aus atmungsaktivem Polyester. Das Material zieht Schweiß nach außen und lässt dich trocken bleiben, selbst wenn das Spiel richtig heiß wird. In Wien achten viele Hersteller darauf, dass die Stoffe umweltfreundlich produziert werden – also recycelte Fasern und geringe Chemikalieneinsätze.

Produktionsschritte – von der Idee zum fertigen Produkt

Nachdem das Material feststeht, geht's ans Design. Die Designer erstellen digitale Modelle, die exakt die Maße der Spieler berücksichtigen. Dann wird eine 3D‑Druck‑Vorschau gemacht, damit man sieht, wie alles zusammenpasst.

Der nächste Schritt ist das Formen. Beim Helm wird der Kunststoff in eine Form gepresst, die das endgültige Design hat. Das dauert nur ein paar Minuten, aber die Hitze muss exakt kontrolliert werden, sonst wird das Teil spröde.

Schlägerkronen werden in Schichten laminiert. Jede Schicht Carbon‑Faser wird mit Harz überzogen und dann unter hohem Druck gehärtet. Das Ergebnis ist ein extrem fester, aber flexibler Schläger, der den Schuss gut überträgt.

Textilien werden genäht und bedruckt. Hier kommen moderne Druckverfahren wie Sublimation zum Einsatz – das sorgt für klare Farben, die auch nach vielen Waschgängen nicht verblassen.

Zum Schluss werden alle Teile zusammengebaut. Der Helm bekommt das Polster, das Visier und die Riemen. Schlägerkrone und Griff werden verbunden, das Griffband wird festgezogen. Dann folgt ein Qualitätscheck: Jeder Artikel wird auf Sicherheit, Gewicht und Passform geprüft.

Wenn alles passt, kommt das Stück in den Versand. Viele Wiener Shops bieten sogar die Möglichkeit, das Produkt direkt im Laden zu testen, bevor du es mitnimmst.

Ein kleiner Tipp: Achte beim Kauf immer auf das CE‑Kennzeichen. Das zeigt, dass das Teil den europäischen Sicherheitsstandards entspricht. Und wenn du etwas über die Herkunft wissen willst, frag beim Verkäufer nach – viele Hersteller erzählen gern ihre Geschichte.

Jetzt hast du einen Überblick, wie deine Eishockey‑Ausrüstung entsteht. Beim nächsten Besuch im Sportgeschäft kannst du gezielt nach diesen Details fragen und bekommst genau das, was du brauchst – sicher, leicht und passend für dich.

Aus was sind Hockey-Trikots gemacht?

von Maximilian Bauer an 7.02.2023 Kommentare (0)

Hockey-Trikots bestehen aus verschiedenen Materialien. Die Hauptbestandteile sind Polyester, Elasthan und Baumwolle. Oft sind Trikots mit speziellen Polymeren verstärkt, um sie strapazierfähiger zu machen. Zusätzlich werden sie mit einer speziellen Beschichtung behandelt, um sie vor Schweiß und Feuchtigkeit zu schützen. Hockey-Trikots sind so konzipiert, dass sie Halt, Komfort und Atmungsaktivität bieten.